Der Laminatboden ist einer der beliebtesten Bodenarten in Deutschland. Viele Menschen verlegen diesen Boden nicht nur im Wohnzimmer, im Schlafzimmer oder in der Küche, sondern neuerdings auch im Bad. Hier muss man aber aufpassen, denn nicht jedes Laminat eignet sich. Auch die Verlegung ist hier anders, als in den anderen Räumen.
Der Laminatboden ist kein Freund von Feuchtigkeit. Jedenfalls ist das bei günstigen Sorten der Fall. Für das Badezimmer muss man deshalb schon eine etwas teurere Variante wählen, die einen harten Kern hat und so nicht so viel Wasser und Feuchtigkeit aufnimmt. Der Verlegevorgang an sich ist aber nicht weit entfernt vom normalen Verlegen. Einzig und alleine die Dämmung beim Laminat im Bad muss beachtet werden. Es ist ganz wichtig, dass eine dicke Dämmschicht unter den Laminatboden kommt. Viele verlegen diese aber auch in allen anderen Räumen als Schallschutz. Wenn die Dämmschicht verlegt wurde, sollte sie an der Seite mit einem Teppichmesser abgeschnitten werden. So wird verhindert, dass Wasser unter das Laminat kommt. Wer ganz sicher gehen möchte, der kann auch mit Folien unter der Dämmschicht arbeiten.
Danach wird das Laminat ganz normal verlegt. Es gibt aber noch eine Besonderheit: Der Abschluss des Bodens. Man sollte beim Verlegen sehr genau arbeiten. Kleine Schlitze und Ritzen sind der Tot für das Laminat im Bad. Mit dem Klick Laminat sollten diese aber gar nicht erst entstehen. Um den richtigen Abschluss zu finden, muss eine Stichsäge benutzt werden. Vor dem Aussägen sollten Sie genau messen und dann auch richtig aussägen. Wenn das letzte Brett verlegt wurde, müssen die Leisten angebracht werden. Hierbei muss der Abschluss perfekt gelegt werden. Nur so kann vermieden werden, dass bei großen Wassertropfen oder auch mal vielen Wasserspritzern kein Wasser unter das Laminat fließen kann. Sollte das der Fall sein, ist das Laminat im Bad kein Problem und kann benutzt werden.