Wer sein Zuhause neu einrichtet oder saniert kommt um die Frage nach einem geeigneten Bodenbelag nicht herum. Zu den beliebtesten hiervon zählen der Laminatboden, eine preisgünstige Alternative zum Parkett, und der Vinylboden, ein pflegeleichtes Bodenbelag in vielen Ausführungen. Beide Bodenbeläge haben Vor- und Nachteile, sodass die Wahl des geeigneten Materials von den persönlichen Vorlieben und von den Anforderungen an den Bodenbelag abhängt.

Vor- und Nachteile von Laminat

Der Laminatboden zeichnet sich durch seine viele positiven Eigenschaften aus: Zum einen sind es die vielfältigen Designs (in der Regel in Holzoptik), die hohe Belastbarkeit des Laminats und die pflegeleichte Handhabung. Zum anderen eignet sich der Laminatboden aufgrund seiner geringen Aufbauhöhe ideal zum Sanieren und Modernisieren Ihrer Wohn- aber auch Gewerberäume. Es ist lichtfest, das heißt, dass die Farbe des Dekors durch den Einfluss des UV-Lichts nicht verändert wird.

Aber der Laminatboden hat auch Nachteile: Bei fehlender oder mangelnder Trittschallisolierung treten beim Laminat hohe Trittschalleffekte für darunter liegende Räume auf. Weiter lässt sich Laminat – anders als Parkett – nicht abschleifen, was sich besonders bei größeren Schäden auf der Bodenoberfläche zum Nachteil auswirkt. Ferner ist Laminatboden feuchtigkeitsempfindlich, sodass es sich nicht für die Verlegung in Feuchträumen wie Bad oder Küche eignet.

PVC – komfortabel, aber empfindlich

Ob sie sich bei der Wahl eines Bodenbelags für den Vinylboden entscheiden, können Sie anhand folgender Kriterien festmachen: Der Vinylboden /PVC (Polyvinylchlorid) zählt zu den elastischen Bodenbelägen. Er ist kostengünstig in der Anschaffung, ausgesprochen strapazierfähig und ist in vielen Designs, wie zum Beispiel Holz, Stein, oder Metall, erhältlich. Der Vinylboden lässt sich leicht verlegen (lose Verlegung, zum Kleben oder zum Klicken) und ist aufgrund der niedrigen Einbauhöhe sanierungsfreundlich.

Nachteilig ist jedoch die hohe Empfindlichkeit gegenüber dem UV-Licht und Kratzern. Außerdem lässt sich der Vinylboden lediglich auf einem ebenen Untergrund optimal verlegen.